2020

12. März 2020 Tonhasen
Bis Ostern ist zwar noch ein bisschen hin, aber das frühlingshafte Wetter machte uns jetzt schon richtig Lust auf Ostervorbereitungen. Da die Kinder ihre selbst gewebten Osternester vom letzten Jahr noch einmal verwenden wollten, kam uns die Idee für eine andere Osterdekoration: getöpferte Hasenköpfe auf einem Holzscheit aufgesteckt. Dazu wurde der Ton um eine Kugel aus Zeitungspapier geformt, damit die Figuren innen hohl bleiben. Dabei mussten die Kinder beachten, dass der Ton nicht zu dünn gerät – vor allem an den Ohren – und dass diese richtig gut am Kopf befestigt werden, damit sie beim Brennen nicht abgehen. Für das Unterteil des Hasen bohrten die Kinder ein Loch in ein Holzscheit und steckten schon mal stabilen Draht hinein. Darauf wird später der fertig gebrannte Hasenkopf gesteckt. Das Hantieren mit Holz und Bohrmaschine war für manche Kinder eine neue spannende Erfahrung, andere hingegen waren schon sichtlich geübt darin.
Nach dieser kreativen Arbeit bereiteten wir für unsere Brotzeit Bärlauchfrischkäse mit frisch geerntetem Bärlauch aus dem Garten zu. Natürlich wurde den Kindern dabei erklärt, was beim Sammeln zu beachten ist und an welchen Merkmalen man Bärlauch sicher von ähnlichen Pflanzen unterscheiden kann. Trotz anfänglicher Skepsis mancher Kinder, futterten letztendlich doch alle den leckeren Aufstrich.
Zum Ausklang genossen wir das warme Wetter und tobten uns noch mit Spielen wie Tier-Pantomime, Arche Noah, Eierlauf und T-Shirt-Ralley im Wald aus.
Text: Teresa Ostermeier
07: Februar 2020 Hyazinthen
 Wer liebt es nicht, sich schon vorzeitig den Frühling ins Haus zu holen? Damit uns das gelingt, setzen wir für Zimmertreiberei vorbereitete Hyanzinthenzwiebeln auf ein spezielles Hyazinthenglas. Wenn aus der Zwiebel Wurzeln zu wachsen beginnen, ist das durch das Glas sehr schön zu beobachten. Es sieht fast aus, als würde einem Zwerg der Bart wachsen, denn anfangs decken wir sie noch mit einem Hütchen ab. So „meint“ die Zwiebel, sie sei noch unter der Erde und muss erstmal einen Blütenansatz entwickeln. Das Hütchen haben wir uns aus Papier selbst gebastelt und nebenbei einiges über die Hyazinthe gehört. Unter anderem über ihre Pflege, wie sie genau aussieht und herrlich duftet, dass sie ihren Namen aus der griechischen Mythologie nach Hyakinthos bekommen hat - aber auch dass manche Menschen bei Kontakt mit ihr empfindlich reagieren und Hautreaktionen zeigen. Um ein bisschen Zauber in die Glasvase zu bringen, füllten wir einige farbige Glasnuggets mit hinein.
Mit den bunten Blüten aufgeblühter Pflanzen fädelten die Kinder noch ein buntes, duftendes, kleines Herz, welches auch noch in getrocknetem Zustand toll aussieht. 
Vielen Dank an Thomas Paukert, der uns dafür schon fertig aufgeblühte Hyazinthen spendierte.
Für einen Jahresrückblick auf das vergangene Junggmias-Jahr machten wir es uns am Schluss wie im Kino mit Popcorn und Cola-Sirup (natürlich selbstgemacht) so richtig gemütlich und schauten mit Staunen und Lachen die Fotos vergangener Treffen an. Für einige Themen wurde lautstark Wiederholung eingefordert und auch manche neue Projekt-Idee wurde dabei begeistert geäußert.
Text:Teresa Ostermeier
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