Fahrt nach Kirchweidach zum Gemüsebau Steiner
In einem mit 47 Mitgliedern u. Nichtmitgliedern besetzten Bus starteten wir überpünktlich unsere Tagesfahrt nach Kirchweidach zu einer annehmbaren Zeit von Kolbermoor. Über Traunstein ging es vorbei am Waginger See zu unserem ersten Halt für unser obligatorischem Bordfrühstück ( Kaffee u. Butterbreze) kurz vor Burghausen. Dort wurden wir von unseren Gästeführerinnen zu einer einstündigen Altstadtführung erwartet. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es zum Rathaus, von dort weiter zur Salzach u. durch kleine Gässchen zur St. Jakob Kirche. Wir erfuhren sehr Interessantes aus Burghausens Geschichte. Es blieb auch noch etwas Zeit um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder sich zu stärken.
Pünktlich konnten wir die Weiterfahrt nach Kirchweidach zum Gemüsebau Steiner antreten. Da wir etwas zu früh eintrafen, drehte unser Fahrer , der ,,Kurbe“ von der Fa. Steinbrecher, noch eine Runde an den Gewächshäusern entlang. So konnten wir in etwa die Grösse dieser Firma einschätzen. Wir wurden sehr humorvoll von Herrn Anton Gilg (einer der Gästeführer) empfangen. Es erwarteten uns zwei Stunden voller Informationen. Als erstes erfuhren wir von der örtlichen Geothermieanlage (durch diese werden die Gewächshäuser beheizt), sowie der Photovoltaikanlage auf den Dächern der Betriebshallen für den Eigenstrom. Beim Gemüsebau Steiner erfolgt die Strom-und Wärmeversorgung CO2-frei u. ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe. Es folgte ein kurzer Film über die Entstehung der Gewächshäuser. Die Idee vom nachhaltigen regionalem Gemüseanbau wurde 2014 auf 11,4 ha Unterglasfläche begonnen u. 2016 für das neue erweiterte Gewächshaus 8,4 ha abgeschlossen. Seit 2019 gibt es einen BIOhof. Seither produziert das Familienunternehmen Steiner , Tomaten, Paprika u. Erdbeeren. Bei der Führung erfuhren wir warum dort Hummeln eingesetzt werden ( zur Bestäubung der Pflanzen) u. wieviele Sorten Tomaten dort wachsen. Auch schauten wir uns die Erdbeeren sowie die verschiedenen Paprika an. Wir waren überrascht von den unterschiedlichsten Temperaturen in den einzelnen Gewächshäusern. Paprika zum Beispiel mögen es sehr warm u. eine hohe Luftfeuchtigkeit, dagegen die Erdbeeren kühler. Dann fuhren wir mit den Elektrobussen an den Regenwasserbecken u. an den Gewächshäusern entlang.
Am Ende der beeindruckenden Führung bekam jeder Besucher einen Karton mit Tomaten u. Paprika mit auf den Weg. Alles in allem ein sehr informativer Besuch.
Auf unserem Heimweg kehrten wir noch beim Michl Wirt in Palling ein. Ein guter Tipp von unserem Fahre Kurbe. Zufrieden u. satt trafen wir wohlbehalten gegen 18.00 Uhr in Kolbermoor ein. .